Unsere Kompetenzen
Lesen Sie hier, welche zusätzlichen Fähigkeiten und Kenntnisse wir mitbringen, die unsere Arbeit in der Seniorenassistenz optimal unterstützen und auszeichnen. Erfahren Sie unten mehr zur "MAKS Therapie", zum "G-WEG® Training" und zur Prävention.
"MAKS Therapie" Weiterbildung
Die Maks-m Therapie ist eine multimodale Gruppen-Interventionseinheit für Menschen mit leichter, mittelschwerer und schwerer kognitiver Beeinträchtigung, sowie für Einzelpersonen geeignet.
Sie besteht aus 4 Modulen, dem (senso-)Motorischen, alltagspraktischen, kognitiven und dem sozialen Modul, die in einer zweistündigen Interventions-Einheit und je nach Schweregrad, nacheinander durchgeführt werden.
Die Maks-s Therapie ist eine angepasste Erweiterung der Maks-m Therapie bei schweren Gedächtniseinschränkungen, um Überforderungen zu vermeiden und das Selbstwertgefühl zu steigern.
Was ist die MAKS-m Therapie?
Eine nicht medikamentöse Therapie bestehend aus 4 Modulen die nacheinander angewandt werden, mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen um Unter oder Überforderungen zu vermeiden und das Selbstwertgefühl zu stärken sowie Ressourcen zu bewahren.
Welches Ziel hat die MAKS-m Therapie?
Eine möglichst langfristige, intensive und wirksame Förderung für Menschen mit Gedächtniseinschränkungen im Alter, sodass kognitive und alltagspraktische Fähigkeiten und Ressourcen stabilisiert werden und die Selbstständigkeit soweit wie möglich erhalten bleibt, um das Allgemeinbefinden und die Lebensqualität möglichst gut zu stabilisieren.
Woraus besteht die MAKS-m Therapie?
- Aktivierung und Erhalt motorischer Fähigkeiten
- Förderung der Bewegungssicherheit
- Förderung der Koordination
- Förderung der Körperwahrnehmung
- Aktivierung und Erhalt alltagspraktischer Fähigkeiten
- Förderung sozialer Kompetenzen
- Teilhabe am Alltagsgeschehen
- Erleben von Alltagsnormalität
- Aktivierung und Erhalt der kognitiven Fähigkeiten, wie Aufmerksamkeit, Auffassung und dem Gedächtnis
- Erhalt der Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben und Rechnen
- Erleben von Gruppen Gemeinschaft
- Förderung sozial-kommunikativer Ressourcen (Kontakt,Austausch)
- Stärkung der Identität
- Betätigung mit existentiell wichtigen Themen
Warum sollte die MAKS-Therapie eingesetzt werden?
Die Wirkung von MAKS-m wurde durch mehrere umfangreiche, wissenschaftliche Studien belegt (Klinikum Nürnberg, Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V.).
MAKS-m erhält kognitive und alltagspraktische Fähigkeiten für einen längeren Zeitraum aufrecht („Ressourcen-erhaltend“).
MAKS-m entspricht den Vorgaben der S3-Leitlinie „Demenz“ zum Umgang mit als herausfordernd empfundenen Verhaltensweisen.
MAKS-m entspricht den Anforderungen des neuen indikatorengestützten Qualitätsmanagement für Risikogruppen „Personen mit Mobilitätseinbußen“ und „Personen mit kognitiven Einbußen.
G-WEG® Training
Der G-WEG® ist eine Interventions-Einheit zur Sturzprophylaxe, für ein spezielles Gehtraining mit kognitiver Verbindung. Dabei handelt es sich um einen speziell geeigneten therapeutischen Gangteppich, zur Verbesserung des Gangbildes und der Gangsicherheit. Empfehlenswert vor allem für Menschen mit Gangbeschwerden, motorischen Defiziten die das Gangbild beeinträchtigen, sowie für Menschen mit Gleichgewichts- und/oder Koordinationsstörungen.
Was ist der G-WEG®?
Ein sechs Meter langer therapeutischer Gangteppich, auf dem verschiedene Gangarten mit der Verbindung kognitiver Aufgaben kombiniert werden.
Mobilitätstraining für Hochbetagte, Menschen mit Demenz sowie in der Rehabilitation nach einem Schlaganfall. Er besteht aus multimodalen Ansätzen.
Welche Ziele hat der G-WEG®?
- Eine möglichst langfristige, intensive und wirksame Förderung der Motorischen und kognitiven Fähigkeiten.
- Soziale Teilhabe bewahren für mehr Lebensqualität.
- Ressourcen bewahrend.
- Dual Task Aufgaben zur Bewahrung kognitiver Fähigkeiten.
Woraus besteht der G-WEG®?
Aus Motorischen, sowie kognitiven Übungen zum Erhalt von Muskelkraft und des Gleichgewichtssinns, den Erhalt der Mobilität, sowie der Verbesserung des Gangbildes und der Gangsicherheit. Diese Eigenschaften eignen sich speziell für Menschen im zunehmenden Alter und auch für Menschen, die nach verschiedenen Erkrankungen das Gehen & Laufen erlernen, bzw. wieder erlenen, oder erhalten wollen.
Warum sollte der G-WEG® eingesetzt werden?
Die Wirksamkeit ist durch Studien belegt (Universität Paderborn).
- Multimodale Trainingsprogramme können das Sturzrisiko um 40% senken.
- Das Trainingsprogramm ist spezifisch auf gleichgewichtsbedrohende Situationen z.B. dem Ausrutschen, dem Stolpern und der Bewältigung vom gleichzeitigen Ausführen mehrerer Aufgaben zugeschnitten „Alltagsnah“.
- Erhalt der Mobilität und der Ressourcen.
- Förderung der Lebensqualität.
Zusatzstudium zur Präventologin
Die WHO definiert „Gesundheit“ als einen Zustand des völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens.
Die präventologische Tätigkeit bietet für Gruppen oder auch in der Einzelbetreuung eine individuelle Gesundheitsberatung, in der Gesundheitsvorsorge für Interessierte, die Ihre Lebensqualität verbessern möchten, sowie in der Mitwirkung öffentlicher Gesundheitsprogramme der Städte, Kommunen und Krankenkassen.
Was ist Prävention?
Es sind geeignete und vorbeugende Maßnahmen die eine Erkrankung (Ereignis) oder ein Fortschreiten mit gezielten Maßnahmen verhindern oder verbessern kann.
Welche Ziele hat Prävention?
Durch vorbeugende Maßnahmen und Information mehr Selbstbestimmung über das eigene Gesundheitsverhalten zu befähigen.
Körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen.
Risikoverhalten zu erkennen und zu vermeiden.
Um Maßnahmen ergreifen zu können die zu einem Gesundheitsorientierten Handeln befähigt.
Förderung der Wertschätzung, des Gesundheitlichen Verhaltens, des Gesundheitsbewusstseins und der Teilhabe.
Woraus besteht die Prävention?
Prävention ist ein Informations-Instrument für Einzelpersonen, Gruppen oder auch in der Öffentlichkeitsarbeit in den Kommunen und den Krankenkassen, durch Beratungsgespräche für ein bewussteres Gesundheitsverhalten, sowie Risikovermeidung.
Die Präventions-Beratung befähigt gesundheitsorientiertes Denken und Handeln in Bereichen des Ernährungsverhaltens, der körperlichen Bewegung, sowie des seelischen Wohlbefindens.
Warum sollte die Prävention eingesetzt werden?
- Präventionsmaßnahmen sind in vielen Krankenkassen etabliert.
- Förderung nach dem Präventionsgesetz (SGB 5, §20).
- Belohnungssystem der Krankenkassen im präventiven Verhalten (Bonuspunkte).
- Eigenverantwortung im gesundheitsorientierten Handeln erlangen.
- Verbesserte Lebensqualität und Wohlbefinden.
- Persönliche Kompetenz-Entwicklung.
Im Dezember 2022 werde ich die Ausbildung zur Präventologin abschließen.